NIEDERKASSEL. Wenn es in den eigenen vier Wänden immer stiller wird, wenn körperliche Einschränkungen den Radius für selbstständige Aktivitäten mehr und mehr verkleinern, wenn der Austausch und das Lachen mit Anderen selten geworden ist – dann können die Stunden in der Tagespflege für Senioren wie eine freundliche Umarmung wirken. 

Seit genau zehn Jahren macht das Team der Caritas-Tagespflege in Niederkassel an jedem Wochentag diese Erfahrung: Wie sehr sich ihre Gäste aufgehoben fühlen, wie sehr sie in Gemeinschaft beim Basteln, Singen, bei den gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten aufblühen. 

Anlässlich des runden Geburtstags der Tagespflege, die im einstigen Festsaal im Haus Elisabeth Altenheim 2015 mit freundlichen Möbeln eingerichtet wurde, zeigt sich die Leitung Regina Kuhm hochzufrieden. „Wir sind ein tolles Team“, sagt sie über ihre Mitarbeiterinnen, die nicht nur für eine professionelle Pflege, sondern auch für die abwechslungsreiche Tagesgestaltung sorgen. Ehrenamtliche wie der Musiker Tobi Kuhl mit seinem Akkordeon ergänzen dieses Angebot. Die Radlerinnen und Radler vom Verein „Radeln ohne Alter“ treten ordentlich in die Pedale, um mit den Tagespflege-Gästen in ihren bequemen Rikschas Rundfahrten von der Rheinpromenade über das Rheidter Zentrum zu unternehmen. Dazu ist die Tagespflege bestens im Ort vernetz, wie auch der Geburtstags-Besuch von zahlreichen Mitgliedern des Junggesellenvereins „Eintracht“ Lülsdorf zeigte. 

Wer sich für die Tagepflege interessiert, kann sich jederzeit mit Regina Kuhm und ihrem Team absprechen: Besichtigungstermine sind immer möglich. Und wer es noch intensiver wissen möchte, kann sehr gerne einen Test-Tag vereinbaren.